HTC – Intelligente Strategie bei den Smartphones

Der Markt für Handybetriebssysteme gleicht aktuell einem Shootout der Großkonzerne. Auf dem Schlachtfeld begegnen sich Weltkonzerne mit hoher Kompetenz und tiefen Taschen. Die Rede ist von Apple, Google, Nokia, Blackberry, Qualcomm, Samsung und Microsoft.

Apple hat die größten Marktanteile bei den Smartphones. Apple verdient mit seinen iPhones aber mehr Geld als Nokia mit allen seinen verkauften Handys. Google drängt mit Macht in den Markt, um seine Vormachtstellung bei der Suche im Internet auch auf die mobile Suche auszuweiten. Qualcomm ist ein vermeintlicher Newcomer, aber das Betriebssystem Brew MP läuft in den USA auf angeblich mehr als 1000 Handymodellen, also alles andere als ein zu unterschätzender Kontrahent. Blackberry hat bedeutende Marktanteile bei Geschäftskunden und Microsoft hat genau wie Google viel Geld in der Kriegskasse und einen langen Atem. Wie sollen sich nur die Hersteller von Smartphones verhalten.

Nokia schwächelt ja in der der Wahrnehmung ein wenig und verbündet sich mit Intel, um seine Plattform zu stärken und für mobiles Computing auszuweiten. Samsung bringt auch mit Bada ein eigenes Betriebssystem heraus, das notfalls auch auf den Fernsehgeräten der Firma laufen können wird. Die vermutlich intelligenteste Strategie fährt allerdings HTC.

Die Taiwan-Chinesen bauen einfach Smartphones für verschiedene Plattformen. Für Android, für Windows mobile und sogar für Brew MP. Einerseits legt man sich bei HTC auf keines der Systeme zu sehr fest und andererseits dürften die Softwarekonzerne Google und Microsoft auch noch das Absatzrisiko der Geräte abfedern. Sicherlich lässt sich HTC die Produktion von Smartphons entlohnen, weil beide Firmen Marktanteile brauchen. Es wird weiter spannend bleiben zu sehen, welche Betriebssysteme in dem weiten Oligopol das Rennen machen.

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