Deutsche Telekom schmeißt Prepaid-Kunden raus

Prepaid-Kunden sind ja schon lange nicht mehr wirklich beliebt bei den deutschen Kommunikationskonzernen. So hat nun die Deutsche Telekom laut golem.de für das erste Quartal 2010 700.000 Prepaid-Kunden „verloren“. Begründet wird dies von der Deutschen Telekom durch „verstärkten Ausbuchung inaktiver Prepaid-Karten“. Was sich hier noch recht nett anhört ist in der Praxis letztendlich nichts anderes als unerwünschte Kunden dazu zu bringen, ihren Vertrag zu kündigen. Und das geht ganz einfach: Die entsprechenden Kunden bekamen eine SMS zugeschickt, die darüber mitteilte, dass die SIM-Karte deaktiviert wird, wenn die Kunden in den folgenden 30 Tagen keinen Umsatz generieren. Nun musste man also reagieren, es reichte zwar schon ein kurzes Telefonat oder eine SMS, diese musste man aber auch tätigen, wollte man nicht seine SIM-Karte verlieren.

Laut Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein musste man aber auch neues Guthaben auf die Karte laden, um einer Kündigung durch die Deutsche Telekom zu entgehen.

Laut Telekom ist das „Ausbuchen“ gängige Praxis, da die Verwaltung dieser inaktiven Geräte zu viel Kapazitäten beanspruche.

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